Über mich

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Hier mache ich mir mal die unnötige Mühe den Werdegang meiner "Karriere" niederzuschreiben, obwohl sich das sowieso nie irgendein Arsch durchlesen wird

 

 

ANFANG

Angefangen zu rappen hab ich 2010. Irgendwann im Sommer. Warum S-Cut mein Rappername wurde, weiß ich nichtmehr, nur, wie er entstand. In der 10. Klasse hat Chrissi aus dem BK-Unterricht einen Cutter geklaut und in mein Mäppchen gelegt, damit hab ich dann Psycho gespielt und das fanden alle lustig. S steht für meinen Vornamen. Und S-Cut klingt ähnlich wie S.K., meine Initialen. Mein erster Track (oder es war der Zweite, glaube eine verschollene Aufnahme gibt es sogar), war eigentlich nur ein ICQ-Chatverlauf mit meinem Cousin, ich nahm ihn mit dem 5€-Tischmikrofon und MAGIX Music Maker 2006 auf einen selbstgebauten Schrottbeat auf, aber veröffentlichte ihn erstmal nicht. Im August hab ich dann ein selbst erstelltes Gedicht auf einen ähnlich schlechten Beat eingerappt und auf YouTube hochgeladen (dort hatte ich vorher nur mit MAGIX erstellte "Remixe" aus Loops des Programms hochgeladen). Das Ganze auf facebook geteilt und die ersten Leute aus meiner Stufe wurden darauf aufmerksam. Im WASGAU an der Kasse vom Bäcker meinten Marius (ja, MarioBeatz) und Yamak sie würden das voll feiern und der Beat wäre megafett. Dass das Sarkasmus war hab ich nicht gecheckt und hatte folglich Motivation weitere Tracks hochzuladen, zum Beispiel Wörrstadt, ein Remake vom Diss gegen Zymon, Hoffnung usw. Alles natürlich auf selbstgebaute MAGIX-Beats, die Ohrenkrebs erzeugen, wobei der Beat von Hoffnung gar nichtmal so scheiße ist. Auch Knowsum vom Rapperduo Luk & Fil (Sichtexot) gab mir Props, hat mich aber auch nur verarscht. Hab ich natürlich auch nicht gecheckt. Lol.

 

 

ERSTES ALBUM

Zum ersten Mal auf einen fremden Beat gerappt hab ich bei meinem achten Track, Rapperking, im September 2010. Fürs Hausaufgaben abschreiben hat mir MarioBeatz einen Freebeat von ihm geschickt. Außerdem hatte er mir im Unterricht zuvor Kollegah gezeigt, ich war total begeistert von dessen Rap (vorher hab ich überwiegend Aggro Berlin, Sido, Die Sekte, Alpa Gun und K.I.Z. gehört und war von Gangsterrap inspiriert) und den Vergleichen und anderen Wortspielen. Kurzerhand nahm ich ein Deutsch-LK-Arbeitsblatt, auf dem zahlreiche Adjektive standen und hab einfach zu jedem einen Vergleich geschrieben, sie aneinandergereiht und einen Track draus gemacht. Der ging innerhalb der Stufe ganz gut rum und bekam 100-200 Aufrufe. Natürlich stieß ich auch auf viel Hate und alle, die vorgaben es gut zu finden, fanden es nur lustig und haben sich drüber lustig gemacht, aber ich bekam immer mehr den Willen weiterzumachen (an dieser Stelle Danke an alle, die Feedback gegeben haben, es war sehr motivierend.)

Es folgten weitere Tracks auf Beats von MarioBeatz und Knowsum, die sie mir für Hausaufgaben abschreiben gegeben haben (Knowsum hat mir nen 10-Sekunden-Loop gegeben um mich zu verarschen, aber ich hab das auch nicht geblickt und war total dankbar.) und auf eigene Beats. Ein bis zwei Monate nach Beginn meiner Rapperkarriere fing ich an auf rappers.in Freebeats runterzuladen und erweiterte somit meinen Beatpool. Die ersten Tracks (Anti-Hater-Track z.B.) schickte ich noch den Producern, die gnädig antworteten, ist noch nicht ganz sauber, aber wird schon wenn ich weitermache. Nach wie vor lud ich alle Tracks in YouTube hoch und teilte sie bei facebook, wo sie jedesmal eifrig von Leuten meiner Schule und Umfeld angeklickt wurden und meist 50-300 Aufrufe bekamen. Nach einiger Zeit entstanden regelrecht Diskussionen unter den Posts zwischen Hatern und Leuten, die meinten, es sei cool dass ich dazustehe und einfach weitermache obwohl es ziemlich schlecht ist. Auch von einer anderen örtlichen Rapcrew, die es schon lange nichtmehr gibt, bekam ich den Tipp einfach aufzuhören mit Rap. Infolge des Hates machte ich mehrere Tracks gegen Hater, aber dachte nicht daran aufzuhören. Heutzutage ist es mir etwas peinlich, wenn ich an diese Zeit zurückdenke, in der ich nicht verstanden hab wie whack ich einfach wirklich war, aber die Resonanz war im Endeffekt dann doch sehr nützlich und ein guter Startschuss.

Meine ersten 24 Tracks verkaufte ich schließlich Ende Oktober einfach auf CD gebrannt mit ausgedruckter Tracklist als Album "Rapperking" an verschiedene Leute für 0,20-2€. Insgesamt hab ich glaub ich etwa 20 Exemplare verkauft und 16€ damit verdient. $$$

 

 

ENDE 2010/ANFANG 2011

Auch weiterhin waren meine Texte deutlich von Kollegahs Stil inspiriert, wobei ich zu der Zeit auch viel Favorite, Farid Bang, Fard, Summer Cem und etwas später auch Shiml und Nazar hörte. 

Im November fing der Hype um S-Cut jedoch etwas abzuflauen, ich machte weiterhin Tracks, aber veröffentlichte nur Manche, zum Beispiel Prollhafte Punchlinez mit einem ersten "Musikvideo". Ich war nur zwei Sekunden darin zu sehen, weshalb es kritisiert wurde, dass ich es mit [VIDEO] beworben hatte, aber hey - ich wollte Fame :P Auch im November meldete ich mich in der RBA an (Trainingsliga) und verlor mein erstes Battle gegen M_a_c_InfektionsRap, weder knapp noch besonders deutlich. Damals konnte ich nicht verstehen, warum ich verloren hatte, hatte ich doch die besseren Punchlines und Texte, aber ich wusste ernsthaft nicht was dieser "Flow" sein soll, von der die Jury immer sprach und den ich nicht hatte. Wie auch immer, Ende ds Jahres existierten bereits 40 Tracks von mir, nach nur 4 Monaten und ich hatte mein zweites Album "Bis zur S-Cutlation" auch in ein paar CD-Exemplaren auf dem Schulhof vertickt.

Anfang 2011 plante ich eigentlich mein drittes Album, das Biohazard Tape, aber bis auf das Intro hab ich nie etwas davon aufgenommen. Es folgten zwei eher depressive/nachdenkliche Freetracks, was es vorher nur selten gab und Ende Januar/Anfang Februar gewann ich schließlich mein zweites RBA-Battle gegen Steve mit 18:0 (der konnte aber auch gar nicht rappen.) Meine HR 1 ist meiner Meinung nach der erste Track, in dem ich ziemlich geil geflowt hab. Feier ich. Nach 47 aufgenommenen Tracks in 6 Monaten machte ich von Februar bis Juli erstmal eine Pause mit Rap (einfach keine Lust gehabt) und hab mich in der Zeit mehr dem Beats producen mit MAGIX und FL Studios 9 gewidmet (dank an Simon U. an dieser Stelle.)

 

 

ZWEITE ÄRA (ENDE 2011/ANFANG 2012)

Im Juli nahm ich den Track S-Cutlation auf, ungewohnt im Gangsterrap-Stil, zweckreimverseucht und mit etwas anderer Stimme. Den schickte ich viel rum um zu fragen ob ich mich verbessert hätte, deshalb bekam er wieder über 200 Klicks. Und zu sehen dass ich mich kontinuierlich verbessert hatte gab mir auch die Motivation weiterzumachen. Dennoch nahm ich meistens nach wie vor für eine Line stets den ersten Reim der mir einfiel und schrieb sämtliche Texte in 5-30 Minuten. Nach dem im Urlaub aufgenommenen Elefantensong ging es im August weiter mit dem Ameisenrap, meinem bis heute erfolgreichsten Track. Dank dem Ameisenforum bekam er schnell einige Klicks und verbreitete sich dann irgendwie weiter. Im Sommer 2011 hab ich auch angefangen mein soundcloud-Profil zu benutzen um Sachen hochzuladen. Nach meinem ersten richtigen, aber sehr schlechten Musikvideo (Sebbo-Diss) folgte Anfang September dann Kuck auf den Kaktus, mit einem weiteren, aber besseren Musikvideo. Nach einer Woche hatte der Track über 1000 Aufrufe und jeder in der Gegend kannte mich (auch wenn ich die Leute oft nicht kannte). So hörte ich wenn ich auf dem Weg zu Abiparties oder Kerbediscos war von allen Seiten Rufe wie "S-Cut" oder "Hast du schon auf den Kaktus geguckt?" Auch zweien meiner Lehrerinnen wurde der Track von Mitschülern gezeigt ("interessant" und "find ich ja super, dass er ein kreatives Hobby hat")

Zur Erklärung: Parodie auf Kuck auf die Goldkette von Kollegah. Entstand als Freestyle, als ich mit Arne vom REWE heimkam, wo ich mir einen Kaktus gekauft hatte. Ich mag Kakteen. Und war damals im Narutofieber. Gaara züchtet Kakteen. Ich hab zwar in die Beschreibung geschrieben bei 1000 Klicks gäbe es eine Parodie auf Ich brech die Herzen aller Mädchen von Kay One mit Video, in dem ich als Fee verkleidet (wie auf der Zazz 2011) auf der Motorhaube eines Autos tanze, aber ich hab nur den Beat dazu geremaket und den Track nie gemacht. Sorry.

Da mir die Resonanz zu groß wurde, hab ich den Track nach knapp über einer Woche auf YouTube auf privat gestellt, was ich heute bereue in Anbetracht der Tatsache, dass er noch viel mehr Klicks und ich mehr Abos bekommen hätte. 

Der folgende, nicht ernst gemeinte Luk & Fil-Diss bekam auch über 500 Aufrufe, zu der Zeit hatte ich also meine zweite Hypewelle. Die folgenden Freetracks bekamen allerdings wieder wenig Klicks, obwohl 16 Bars mein erster Track mit komplett geilem Flow war. Bis Oktober 2011 hatte ich 60 Tracks gemacht, davon gab es die Meisten aber schon nichtmehr auf YouTube. Im Oktober hatte ich mein drittes RBA-Battle gegen T-Kin, das relativ knapp für mich ausging und ziemlich Spaß gemacht hat. Ende des Jahres machte ich noch weitere Tracks, teilweise traurigere und nihilistischere Tracks und, inspiriert von JAW und Hollywood Hank, die ich neu entdeckt hatte, auch meinen ersten Horrorcore-Track (heutzutage finde ich den eher soft). Nennenswert finde ich davon Rabenfreiheit, Mein sinnloses Dasein und Blaulichtsirenen, eine Haftbefehl-Parodie, die Vito sogar in seinem 3er-BMW vor der Schule laut pumpte (=Fame =) ). Im Dezember traf ich mich zudem mit Jarif, Wünsch und Jan um einen MK-Diss zu machen (der Typ war ein richtiges großkotziges Arschloch). Obwohl ich schon die schlimmsten Lines ausließ regte er sich mega drüber auf und drohte mit Schlägertypen (lächerlich^^), worauf wir eine leicht zensierte Version hochluden, die dann OK war. Der ging auch ganz gut in Stadecken usw. rum. Die Qualität war aber richtig scheiße.

Im März 2012 veröffentlichte ich meinen 72. Track, Notausgang, auch depri, aber recht gut, bekam auch wieder ein paar Klicks. Kurz darauf drehte ich auch meine Qualifikationsrunde für das VBT, leider auf einem neuen Channel, damit mich die Konkurrenz nicht so stalkt. Kam auch ganz gut an, auch in meinem Umfeld, und ich bekam von vielen Seiten zu hören, dass ich besser geworden war und man meine Tracks mittlerweile sogar pumpen könnte.

In Vorrunde 1 traf ich auf Bulldosa aus dem Saarland, gegen den ich deutlich mit 7:0 verlor. (Hatte ne Gasthook von T-Kin auch dabei, meine erste Gasthook, yay) Hab ich damals gar nicht verstanden, aber heutzutage finde ich es gerechtfertigt. Der war mir damals einfach ein paar Level voraus. Nach dem VBT kam es, wegen meiner ersten Beziehung, zu einer über einjährigen Rappause, ich nahm in der Zeit kaum was auf und hab auch insgesamt weniger die Szene verfolgt, als vorher. Aber im Sommer 2012 schrieb mich der Turnierleiter des TBT an, er hätte mich im VBT entdeckt und wollte mich im Turnier haben. Ich hab meine Quali, in der ich jeden anderen Teilnehmer gedisst hab, aufgenommen, aber bevor ich mein Video fertig hatte, waren schon alle Teilnehmer festgelegt. Gab nämlich nur 16 Plätze und ich hatte zulange überlegt ob ich mitmachen soll. Übrigens war auch Kias damals im Turnier und wurde in meiner Quali gedisst, Jahre später traf ich ja wiedermal auf ihn in einem Turnier. Ich bin der Meinung, dass meine Quali gefickt hat.

https://soundcloud.com/s-cut-beatz/tbt-quali-s-cut-audio

Nach einem selbstproduzierten Lovesong für meine Freundin (sogar die Gitarre selbst eingespielt) und dem 3. Happy-Birthday-Marvin-Remix wurde es dann erstmal still. Außer auf dem Schulhof, ich hatte nämlich eine Fan-Armee aus Mittelstufejungs, die meine VBT-Runden entdeckt hatten (richtig nervig. Danke, Kerber).

 

 

DRITTE ÄRA (2013)

Im Frühling 2013 nahm ich schließlich meine VBT 2013-Qualifikation mit einem besseren Mic auf, als dem 10€-Tischmikrofon, ds ich vorher benutzt hatte (nicht das Gleiche wie für meine allerersten Tracks...bei dem waren die Plosivkonsonanten viel viel stärker). Und zwar ein richtiges Stereo-Mikrofon mit Ständer und so. War nur schwierig die Mitte zu finden. Den Text dafür hatte ich Ende 2012 schon geschrieben, eigentlich für eine erneute RBA-Quali, da nach längerer Inaktivität mein RBA-Account gelöscht worden war. Ich hab leider jedoch mal wieder die Frist verpeilt gehabt und konnte im VBT nicht teilnehmen.

Im Spätfrühling 2013, also kurz nach dem Abi, fing ich dann an mit MarioBeatz, der mittlerweile ein Freund war, unser schon seit langem geplantes Mixtape aufzunehmen. Als Pre-Single brachten wir Ich Boss du Knecht raus, das wieder explodierte und über 1000 Aufrufe bekam. Seit Langem hatte ich nichtmehr so viel Aufsehen mit einem Track erreicht und er ist wohl der Letzte, der auch in der alten Stufe rumging. Zusammen mit dem Ameisenrap und Kuck auf den Kaktus hat der Track wirklich Legendenstatus erreicht.

Danach nahmen wir das Mixtape "Sommer - Eine unerwartete S-Cutlation" (Anspielung auf Der Hobbit) fertig auf, mit ein paar echt coolen und ein paar eher schäbigen Tracks. Das Ganze gab es dann als Free-Download im Internet. 

Zur gleichen Zeit nahm ich mit Karnos (bekannt vom MK-Diss) meinen zweiten Horrorcore-Track (und meinen 90. Track insgesamt) "Zwei Menschenfresser" auf. Der war wirklich ziemlich hart und die Hälfte meines Textes existierte schon ein Jahr lang, wie der Text von For every dream. Den verlink ich mal nicht, den findet man aber wenn man danach sucht.

Im Sommer 2013 folgte dann S-Cutlation, ein krasser Partytrack, produziert von MarioBeatz mit einer Gesangshook von Aaron Winklhofer. Der war scheiße abgemischt, aber ansonsten schon ziemlich geil und ist bis heute auch knapp noch einer der 10 erfolgreichsten Tracks von mir.

Erst im Dezember 2013 (nach der Trennung von meiner Freundin) folgte dann der nächste Track, Ich Boss du Knecht 2, der jedoch nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen konnte und btw mit dem alten Mikrofon aufgenommen war. Ebenfalls, inspiriert von Dope D.O.D. schrieb ich Shagan, meinen zweiten Track auf Englisch (nach dem Referat für den Englischunterricht Ende 2010, Text von Flo, Beat von Marius, der meinen ersten Part neben den Beat gelegt hat, weshalb der sonst ziemlich geile Track unbrauchbar ist -.-), der vom RPG-Forum Dreitan inspiriert war, in dem ich mitschrieb. Ursprünglich war ein Musikvideo dazu geplant, hab aber nur eine Szene gefilmt. Wollte ein Industrialmäßiges Video machen, da ich zu der Zeit anfing Cyber zu sein und Harsh Motion zu tanzen (und auch selbst Aggrotech zu produzieren).

Veröffentlicht hatte ich den Track aber erst Anfang 2014, kurz bevor ich 19 wurde. Danach folgte zum dritten Mal eine lange Pause, in der ich mit Rap nichts am Hut hatte. Dafür lud ich eifrig Tanzvideos hoch und mit FL Studios gemachte Musik (vor allem Soundtrack-Remixe kamen immer gut an).

 

 

DER NEUE S-CUT

Seit ich im Frühling 2014 die Whatsappgruppe "Battlende Cyberrapper" mit Luk1 und Louyd gegründet hatte (die beiden hatte ich im Dezember 2013 im Cybergothicforum kennengelernt) wuchs langsam wieder Spaß an Punchlines und ich schrieb sogar ein paar auf. Im Oktober 2014 nahm ich wieder zwei Tracks auf. Leider wieder mit dem alten Tischmikrofon, das Bessere Mikrofon meines Vaters war schließlich bei meinen Eltern geblieben, ich wohnte jedoch schon länger nichtmehr Zuhause. Da ich zu der Zeit psychisch anfing etwas paranoider und unsicherer zu sein, nahm ich die Tracks unter der Bettdecke auf, damit die Nachbarn nichts hörten. Auch MAGIX hatte ich nichtmehr, weil der alte PC bei meinen Eltern war und auf meinem Laptop nur Audacity war. Dementsprechend ist die Qualität der beiden Tracks scheiße. Auch Abmischen mit Audacity geht gar nicht klar (gut...vorher hab ich mit MAGIX auch nur Reverb und Delay benutzt oder mal den Pitcher...shame on me).

Aber die beiden Tracks markieren für mich den Anfang einer neuen Ära und sind bedeutungsvoller und persönlicher, als ich damals angenommen hatte.

Das Mädchen, in dem es in Nachtwunsch geht, weiß bis heute vermutlich nichtmal, dass ich rappe. Hi, Moni.

Im Dezember 2014, kam es endlich wieder zu einem neuen Track mit Kollege MarioBeatz: "Wir Boss du Knecht". Aufgenommen mit dem Stereomikrofon, von ihm mit Audacity abgemischt, ein wirklich cooler und atmosphärischer Track, der wieder ein Wenig Aufsehen erregen konnte. Der Doubletimepart von mir ist leider verkackt, an dem Tag hing irgendwie die Zunge fest. Das war übrigens der erste Track, auf dem MarioBeatz als Humadi the Hamudi gerappt hat und wir planten ein folgendes zweites Mixtape zu machen.

In den Monaten zuvor hatte ich mich ziemlich mit Louyd angefreundet, der ebenfalls rappt. Vorher haben wir uns mehr auf die Cyberszene und das Tanzen fokussiert, aber nachdem die Phase irgendwie zu Ende war, kam es auch zum ersten Feature. Als ich ihn mal in Limburg besuchte, etwa im Februar 2015, nahm ich meinen Part von Unzensiert und Ungschnitten auf. Weil ich aber whack war musste ich den später neu einrappen^^

Zu der Zeit, Anfang 2015, fing ich auch an Texte für ein neues Album zu schreiben (und nebenher erste Texte für das Mixtape mit MarioBeatz). Die Texte waren vor Allem horrorcorelastig, depressiv und handelten vermehrt auch von Drogen, einem damals neuen Hobby von mir. Eine Demoversion von Chemoschmacht und Aschgrauer Regenschleier existierte schon recht früh, ebenfalls eine Demoversion vom Intro des Sommer-Mixtapes.

Im März 2015 trafen Luki, Eric (Louyd) und ich uns bei ihm für ein chilliges Wochenende mit Rapsession. Dabei entstanden schließlich die Tracks Unzensiert und Ungeschnitten, Kranke Gedanken, Todesstoß und Ich will einen rauchen (zum Teil mit Slazh, der auch gerade vorbekam, der rappt ja schließlich auch).

(Der Beginn einer neuen Ära)

Im gleichen Monat nahm ich auch (stets bei Louyd, weil ich kein eigenes gutes Mic oder Aufnahmeprogramm hatte) Innere Vernichtung fertig auf, ein Konzeptalbum, das zwar unsauber aufgenommen ist, weil ich öfter den Takt nicht treffe und mein Flow nicht so astrein ist, aber für mich etwas Besonderes bleibt. So eine Atmo und Storyline hab ich nie wieder seit dem hinbekommen. Das Album wurde auch ziemlich gefeiert im Freundeskreis (Hi, Flo) und so bekam ich auch in der Limburger Ecke erste Aufmerksamkeit. In Rheinhessen kannte ja kaum noch einer S-Cut (oder halt nur von früher) und in Darmstadt auch nicht. Abgemischt war das Album von Louyd und mir. Es wurde nun zusätzlich der Equalizer und Flanger benutzt. Zu der Zeit lernte ich auch zu doppeln und Backings zu machen und dass Adlibs Adlibs heißen. Doppelspuren oder Backings hatte ich zuvor nur selten eingesetzt, Adlibs schon von Anfang an. Somit war Innere Vernichtung ein Fortschritt in Sachen Aufnahmetechnik und Producing, auch wenn es aus heutiger Sicht so viel besser hätte sein können. Weitere Infos zum Album finden sich in der Infodatei beim Download.

Schon während Innere Vernichtung noch in Bearbeitung war, lagen einige Texte für das Nachfolgealbum SSUZ vor. Und zwar hatte ich einige Texte für IV aussortiert, z.B. U18-Frauenarzt, diese Tracks kamen dann auf SSUZ. Stilistisch ist es das Partneralbum von Innere Vernichtung gewesen, ebenfalls sehr Horrorcore und Emoraplastig, aber diesmal weniger düster und ernst, dafür verrückter und mit mehr Drogentexten. Das im April aufgenommene Intro war der erste Track, bei dem alle vier Spuren sauber aufgenommen wurden (Hauptspur, Doppelspur, Backings, Adlibs). Zur gleichen Zeit steuerte ich eine Hook für Louyds Track für Pilz bei, zu dem es auch ein Musikvideo gibt, das wegen der Handycam qualitativ nicht so gut ist, aber von CrazYo bearbeitet wurde.

Pilz hat ihn sich sogar angehört. Yay.

Bis Mai waren fast alle Texte für SSUZ fertig (IV hatte ich ja Mitte April releast) und auch schon die ersten aufgenommen (U18-Frauenarzt und Sinnlose Lines und Skip einfach weiter gehörten mit zu den Ersten). Auch für das Mixtape mit Humadi gab es eine Demoversion für Nahende Endzeit, der Text für Longdrinks war schon lange fertig und mein Part für Indominus Rex-Flow existierte auch schon eine Weile (war ursprünglich als Feature mit Louyd und Luk1 angedacht gewesen, Luk1s Part gibt es sogar noch^^)

Bevor SSUZ jedoch fertig aufgenommen wurde steuerte ich noch einen Gastpart für Das Ritual von Louyds und Slazhs Album Kopfkino Horrorshow bei und einen Part für Gladiatorenkampf, der erstmal lange herumlag bevor man Verwendung für den Track fand.

Bis Anfang Juli waren auch die restlichen Tracks bis auf Gewaltakt des Tötens und das Outro aufgenommen. Persönliche Ereignisse hatten dazu geführt, die zweite Hälfte des Albums emotionaler zu gestalten und u.a. von Hollywood Undead inspiriert kam es auch zum mehrteiligen Outro.

Anfang Juli veröffentlichte ich außerdem den Freetrack "Geschlossene Anstalt" (Gruß an die Whatsappgruppe, die es nichtmehr gibt), der erst für die CD-Version mit auf das Album SSUZ genommen wurde. Flowlich auch ziemlich nice.

Der Track erreichte deutlich mehr Klicks als die Tracks von IV und SSUZ, die im Vergleich nur eine geringe Resonanz erzeugten (bis auf Wo bist du). Auch ein paar Satire-Freetracks nahm ich auf, diese wurden aber nie veröffentlicht.

Mitte Juli wurde Sicker Shit und Zweckreime (der Titel passte einfach perfekt zum Inhalt des Albums) fertig aufgenommen (im angetrunkenen Zustand :P) und konnte ebenfalls als Free-Download releast werden.

 

 

NACH UND NACH WEG VOM HORRORCORE - DIE ZEIT NACH SSUZ (AB SOMMER 2015)

Zur gleichen Zeit fing ich mit MarioBeatz aka Humadi an, bei Louyd Recording Sessions für unser neues Mixtape "Böse Beats und Schöne Gees" zu machen. Die Erste endete (musikalisch) erfolgreich ( ;) ) mit der Neuaufnahme des Intros, S-Cut ist wieder zurück, dem Mutter Skit, Punchlingegewitter und Indominus Rex-Flow. Die Texte waren gewohnt bosshaft, sommerlich, aber durchschnittlich weniger deep als beim Vorgängeralbum zwei Jahre zuvor. In meinen Texten lassen sich auch Einflüsse des damaligen Horrorcore-Hypes finden. Btw ist mein Part von Racheakt (Feature mit Luk1) auch aus der Zeit aufgenommen und ein Remake von Nachtwunsch auch.

Mit dem Release von SSUZ fing ich mir auch ein paar neue Fans im Limburger Raum ein (Hi, Zey und Ashox), alte Fans feierten es auch ziemlich (nochmal Dank an Flo) und ich produzierte schließlich 5 streng limitierte Fan-Doppelboxen mit Innere Vernichtung und SSUZ als CD's. 

Auch im Juli 2015 plante ich ein Kollaboalbum mit Louyd zu machen, Ideen wurden gesammelt, Beats gepickt, Tracktitel aufgelistet. Als erster Track entstand zur gleichen Zeit Mercedes Benzo, den ich selbst produziert* habe (wie auch schon Terrorcore, Sturz in den Abgrund oder Dank an den Paten) *Beat produziert...Mix und Mastering hab ich stets selbst gemacht, bis auf wenige Ausnahmen um die Zeit von IV rum.

Anfang August wurde "Böse Beats und Schöne Gees" schließlich per Free-Download releast und Tracks wie Longdrinks und Mutter (Skit) gingen wieder richtig steil. Bis heute wird vor allem Longdrinks ziemlich gehyped, einige Leute hören den tatsächlich noch im Loop und Mutter (Skit) erreichte als Pre-Single wieder mehr Klicks als alle Tracks der 8 Monate davor.

Es fand sogar zum ersten Mal eigens eine Releaseparty zum Album statt, die sehr gut anfing und in einem katastrophalen Abtsurz endete :D

Mitte August waren Louyd und ich auf dem Spack! Festival und nahmen zu der Zeit Krieg der Zweckreime, Ketamorphose und Hin und Her auf, das Musikvideo dazu wurde ebenfalls erstellt. Hier bekam ich auch Ideen für mein neues Album (dank an CrazYo, Ashox und Louyd, die "S-Cut" und "Zweckreimarmageddon" bereichert haben.) Ende August nahm ich noch den nie releasten Freetrack Acidtrip auf und meinen Part für Dann isses halt so, ein Track von Louyds Album 23, das zu der Zeit fast fertig war.

Anfang September schrieb ich in einem Schreibflow die meisten Texte für das Album "Rappen ist Therapie", z.B. Kommen und Gehen, Blutiges Eheherz, Ich hätte gerne ein Problem, S-Cut... bis auf Fly Above, der noch aus der IV-Zeit stammte, waren alle Texte vom Herbst 2015. Das Album sollte insgesamt noch eine gewisse Ähnlichkeit zu IV und SSUZ haben, aber mit mehr nachdenklichen, sinnvollen oder deepen Texten gespickt sein. So sollte es langsam aus der Horrorcore-Phase herauslenken, weshalb auch nur ein SSUZ-tauglicher Text vorhanden ist (Blutiges Eheherz).

Durch die größte, persönliche Lebenskrise meines Lebens im September-November wurde das Album jedoch verzögert und eine Weile nahm ich weder etwas auf, noch schrieb ich neue Texte. Diese Phase beeinflusste das Album aber maßgeblich und führte auch zu neuen Texten wie Kellerbier und Schlaftabletten, Nada oder Depressive Medikation. 

 

 

RAPPEN IST THERAPIE 

Erst im Oktober (oder November?) nahm ich die ersten Tracks fü Rappen ist Therapie auf. Leider ist es qualitativ schlechter als SSUZ, da es bei den Aufnahmen Mikrofonprobleme gab und die Vormische, die ich damals immer auf Tracks zog, nicht so gut zu den Beats passte. Auch Terrorcore II (selbst produziert) und Die Lösung für das Kollabo-Album mit Louyd wurden aufgenommen.

Auch im Herbst hatte Louyd einen Auftritt in Miltenberg, als Voract von King Orgasmus One. Die ganze Crowd kam natürlich mit und es wurde dick Stimmung gemacht! Inklusive Freestyle-Battlecypher, Backstagebereich stürmen (hier nochmal Grüße an Tapefabrik 2015. Hi, Security, Hi JAW, Hi, Luk&Fil) und ein Autogramm von Orgi auf mein S-Cutlations T-Shirt kriegen (von den Dingern hab ich von Sommer bis Herbst 2015 auch 11 Stück verkauft, gibt es in Schwarz und Weiß. Sind cool!) Auf dem Konzert verteilten wir auch Flyer zu 23 und SSUZ. 23 war neu releast worden und ging in der Gegend auch ganz gut rum, war sonst aber nicht der Megadurchbruch.

Im November nahm ich Rappen ist Therapie dann fertig auf, der neueste Track Lavastrom, vom Oktober kam auch noch mit drauf. Das Release war wie immer als Free-Download, das Album bekam aber noch weniger Aufmerksamkeit als die davor. Das Cover entstand bei einem Musikvideodreh für ein Musikvideo von Melissa Ordonez, in dem Louyd und ich eine Statistenrolle hatten (Kamera bei CrazYo aka Zey). Auch Bossgelaber und Ultradepressive Käfighühner für das Kollabo-Album mit Louyd wurden aufgenommen, das Album war also schon halb fertig und sollte den Titel Minushustle bekommen. Zwei unreleaste Disstracks wurden noch aufgenommen und bei mir Zuhause Gletscherspalte (Low-Quali).

Ebenfalls im November schon schrieb ich den Text für "Schenk mir Flügel", in dem ich einen ganz neuen Flow ausprobierte, der extrem gut ankam. Um zukünftig auch Zuhause aufnehmen und dadurch die Produktionen beschleunigen und mir Wege ersparen zu können, kaufte ich mir im Dezember ein eigenes Mikrofon (das Gleiche C-1U, das auch Louyd hat, für nur 60€), einen Ständer, Popschutz und zu Weihnachten gabs dann noch MAGIX Music Maker 2014 Premium (hat trotzdem kein Elastic Audio :P)

 

 

ANFANG 2016

165 Tracks inklusive ein paar Hooks und andere Songs. In 5,5 Jahren. Wahnsinn.

Anfang Januar testete ich verschiedene Mikrofon- und Programmeinstellungen und brauchte eine Weile, bis ich den Dreh raushatte, weshalb die ersten neuen Tracks wie "Leben ist der Pfad zum Tod" oder die RBA-Quali noch nicht so eine gute Qualität hatten. Ich hab mich erneut für die RBA qualifiziert, kam nur in die Entry (WTF?) und hatte seitdem auch keinen Bock auf RBA-Battles. Oder Zeit. Unlucky. Die Phase im Januar und Februar war persönlich wieder etwas Schwerer und so nahm ich vorwiegend Depritracks oder doch wieder Horrrorcore auf, wie z.B. Peter Scully, das recht häufig angeklickt wurde obwohl nie Promo gemacht wurde. Die Uploads fingen aber an aufwändiger gestaltet zu sein, statt nur mit simplem Cover. Alles für die Fanbase!

Auf einem MXE-Trip schrieb ich auch den nachdenklicheren Track Universalraum und nahm ihn auf (Nada entstand btw auf Diphenidin). Auch meine lange geplante NHR-Qualifikation nahm ich auf, hatte dabei aber massive Probleme mit MAGIX. Hätte sonst der beste Track bis dahin werden können, denn der Text ist schon eine Steigerung gewesen. Am Text hatte ich seit August nach und nach gearbeitet und es ar eigentlich als VBT Elite-Quali gedacht gewesen, aber ohne Videoteam hätte ich es da eh nicht reingeschafft. Von den Rapskills her schon (man schaue sich z.B. Peat an, der ungefähr in meiner Liga spielt).

Wie auch immer, die Quali wurde gedroppt, ganz gut gefeiert von Bekannten und Freunden, aber von anderen NHR-Teilnehmern erstmal wenig beachtet. Dafür ist das Video sehr unterhaltsam, danke an Can und Ro.

Auch für das UBT 2016 qualifizierte ich mich mit einem Reimkettentrack. NHR = No Hirn Records, UBT = Untergrund Battle Turnier, nur so am Rande. Turnierleiter MC Ramses bzw. Fish. Nachdem noch Ultradepressive Käfighühner 2 für Minushustle entstand, nahm ich im Februar meine ersten Runden für die Turniere auf.

 

BATTLETURNIERE UND ZWISCHENWELT EP

Das Achtelfinale im UBT gegen Normalität gewann ich, wie zu erwarten (Gasthook by Luk1). Normalität hatete daraufhin ziemlich, weil er ein totaler Lappen ist.

Das 62tel-Finale im NHR gegen Blackbook aka Roter Faden (Gastbridge by Luk1) gewann ich sogar zu Null, die Runde schlug ganz gut ein und ich wurde direkt zu einem der Turnierfavoriten. Es war der bisher beste Track, den ich je recordet hatte. Der Text und Flow waren sehr sauber auf dem Beat, er war besser abgemischt als andere Tracks vorher, da ich mit jedem Track besser zu mischen lernte und das Video dazu auch ganz unterhaltsam. Bekam schnell über 300 Klicks und war damit der größte Erfolg seit 2,5 Jahren. Endlich hatte ich wieder etwas Hype und bekam dadurch ultra Motivation mich zu steigern. Blackbook ist ein cooler Dude, mit dem war ich recht schnell down.

Auch im Februar nahm ich Schenk mir Flügel, Interlunium und Todesstoß 2 auf. Interlunium behandelte nochmal etwas sehr persönliches, bevor ich mit Depritracks abschloss, da auch meine psychotherapeutische Beratung gute Erfolge erzielte. Todesstoß 2 feat. Luk1 war einfach wieder ein grandioser Horrorcore-Track. Auch für Racheakt nahm Luk1, der ein Wochenende bei mir war, noch seinen Part auf.

 

Kurzer Zwischenstand: Die 5 besten Tracks von mir im Februar 2016 (meiner Meinung nach): Todesstoß 2, Schenk mir Flügel, S-Cut vs Black Book, S-Cut NHR Qualifikation und Aschgrauer Regenschleier. Wobei auch Peter Scully sehr gut ist und Kellerbier und Schlaftabletten von anderen Leuten sehr gelobt wurde.

 

Bevor es in die nächsten Turnierrunden ging, nahm ich noch S-Cutiana Jones - Auf der Suche nach den verlorenen Zweckreimen auf und hatte damit eine neue EP fertig, die Zwischenwelt EP, die es zum Free-Download gab, ohne groß Promo zu machen. War mehr ein Sammelsurium an Tracks, als ein richtiges Album.

Das 28tel-Finale im NHR gegen Nekro.Phill gewann ich wieder zu 0, die Runde war aber nur Standard. Das Video von CrazYo, meinem NHR-Partner. Im UBT dagegen gewann ich nach Punkten gegen das Großmaul N-Q, aber da der Gastpart von Normalität (er kam mir trotz seines Disstracks mit Mimi gegen Luk1 und mich in den Arsch gekrochen, weil er meinte noch ne Rechnung mit NQ offen zu haben und ihn dissen zu wollen und ich hab es akzeptiert) mitbewertet wurde (Was zur Hölle?), verlor ich mit einem Punkt. Auch weil der fucking Beatpick bewertet wurde und der Jury in der Runde N-Q's Beat besser gefiel. Ich hab die Ratte also kalt gemacht, aber trotzdem verloren. Unlucky. Im Verlauf der beiden Turniere kam es auch schnell zu Beef mit Sniipe und seiner Gang, der ne Weile anhielt. Auslöser war das Achtelfinalvideo von Luk1 gegen Sniipe im UBT. Die Bilder dazu hatte ich bearbeitet...hehe

So war ich also nur noch im NHR-15tel-Finale gegen den Finalisten von 2014, Jonny Joker. Bevor das aber ausgelost wurde, nahm ich mit Louyd noch den Track Tierisch Verliebt auf und machte den K-Pop-Remix zu Terrorcore, beides für Minushustle, das jetzt fast fertig war.

Anfang April schrieb ich schließlich die Runde gegen Jonny und die Audio war wirklich der Shit. So eine gute Runde hatte ich noch nie aufgenommen, ich bin bis heute begeistert von meinen Battleskills dieser Runde. Für das Video fuhr ich mit Crazy nach Frankfurt und wir hatten übelst die geilen Locations, aber weil ich wollte dass es mit meiner Handycam aufgenommen wird und Crazys Hand so zitterte, war die Quali übelst verwackelt. Auch wollte ich das Video diemals selbst bearbeiten und hab es etwas verkackt, weshalb das Video leider scheiße, aber die Audio übelst geil ist. Außerdem hab ich eine Gasthook von Kias, den Luk1 und ich im UBT kennengelernt hatten und der ein übelst korrekter Dude ist (er hat auch später das Finale gegen N-Q easy gewonnen)

Erneuter Zwischenstand der bis April 5 besten Tracks of all time:

S-Cut vs Jonny Joker, Todesstoß 2, Schenk mir Flügel, Tierisch Verliebt, S-Cut vs Black Book

Um die Zeit plante ich auch schon mein drittes Mixtape mit Humadi und erste Ideen, Texte usw. entstanden, die Beats produzierte er wie immer selbst, diesmal aber nichtmehr mit FL 9, sondern Studio One. Als kleinen Bonustrack und ein Track, in dem ich ganz gut Mischen üben konnte, entstand noch der Emma-Song, dann ging es erstmal ab in Urlaub.

Jonny Joker besiegte ich auch, wenn auch nicht sehr deutlich, und so stand ich im Achtelfinale des NHR gegen Phöönix. War schade, weil von den 15 anderen Teilnehmern waren nur 5 besser als ich - darunter er.

Für meine Runde pickte ich 3 Beats (was Ramses angeregt und später kritisiert hatte...31er!), aber meine Runde wurde wieder nur durchschnittlich. Gute Punchlines, aber es fehlte etwas die Atmo. Das Video war diesmal aber in sehr guter Qualität und ich hab zum ersten Mal beim Bearbeiten Kinobalken verwendet. Hab trotzdem verloren und Phöönix dann fürs Viertelfinale gegen Hadez eine Hook gemacht. (Hadez war ein Lucky Loser, CrazYo hatte ihn vorher besiegt mit einem genialen Video, das wir zusammen gedreht hatten.)

Das Video hat kaum Klicks, weil es ein Re-Upload ist. Wegen Bloodlinemusic gab es Stress und der NHR-Channel war ne Weile down. Fick Bloodlinemusic! Fick Sniipe! Fick N Q! Und fick das UBT, dieses Ranzturnier!

 

 

SOMMER 2016 - MINUSHUSTLE UND NEUE TRACKS

Im Mai nahm ich schließlich den Track "Shooting Star" auf, dessen Text ich im Februar geschrieben hatte und mit dem ich persönliche Erlebnisse aufarbeitete. Erste Demoaufnahmen für die Neons mit Mangelernährung-EP folgten (die Idee gab es schon ne Weile, mehr wird erstmal nicht dazu gesagt.) und als ich im Mai (und Juni) zweimal Louyd besuchte, nahmen wir die letzten Tracks für Minushustle auf: Horrorburg, Woolworth, Anti-Depri-Frikadellen und Wippend unter der Dusche. Das Mixing übernahm komplett ich (Bossgelaber z.B. ist mixed by Louyd) und übertraf mich selbst. Endlich entstanden Tracks, die richtig abgemischt waren und dadurch einen deutlich höheren Hörgenuss aufwiesen. Gerade Wippend unter der Dusche verdrängte S-Cut vs Black Book aus den All time Top 5 Tracks. 

Auch eine Demoaufnahme für Zweckreimgewitter entstand, deren Mische perfekt war, aber Text unvollständig. Der Track später war dann leider schließlich schlechter abgemischt, weil ich massive Probleme dabei bekam und keinen Bock mehr hatte. Ich hasse es mittlerweile mich selbst producen zu müssen...wirklich! Als Louyd mich im Juni schließlich besuchte, nahmen wir den Partytrack "Dogireo K-Pop" auf und drehten ein Musikvideo zu Shooting Star. Beides kam gut an und bekam schnell ne Menge Klicks, wodurch die seit dem Ende des NHR's abgeflaute Resonanz wieder einen erneuten Höhepunkt bekam. Nur meine Gesangsbridge wurde gehatet bei Dogireo K-Pop. Dabei gehe ich doch extra seit dem Frühling 2016 in den Chor der TU :(

So gab es nun also über 190 Tracks und langsam konnte ich keine Top 5 mehr festlegen, nur noch Top 10, denn Shooting Star finde ich auch extrem gut gelungen (da scheiden sich die Geister aber...Geschmackssache)

Auch um die Zeit steuerte ich eine Hook für das NHR-Triple-Threat-Finale bei, denn CrazYo hatte es bis ins Finale geschafft. Danke nochmal an Julia weil wegen Kamera und so...meine Hook kam extrem gut an bei Jury und Zuschauern und so hatte ich nochmal ein Zeichen gesetzt und meinen Fußabdruck hinterlassen...in einem drittklassigen No Name-Turnier. Whoop whoop.

Bis August nahm ich weitere Tracks auf, u.a. Chemotaxis oder When you are ready, die alle sehr gut abgemischt sind im Verhältnis zu früheren Tracks und flowlich bouncen. Zu der Zeit entstand auch die Idee ein neues Album zu machen und die mit draufzupacken, Name und Tracklist war schnell gewählt.

Auch im Sommer drehte ich Teaservideos zu Minushustle mit Louyd, da wir zum ersten Mal eine Promophase machen wollten. Die Videos waren gedreht, die bedruckten CD's und Cover bestellt usw., wir mussten also mit dem Release nur noch auf das Musikvideo zu Tierisch Verliebt warten.

Im August nahm ich auch den bis dahin kompliziertesten Track von mir auf. Für Text, Aufnahme und Mixdown hab ich extrem viel Zeit investiert, was sonst eher untypisch für mich ist. Es war mein 199. Track - Cyber Destruction, den ich selbst extrem feier, der aber eher mäßig ankam. Auch das Video mit einem After Effects CC-Template (habe sonst immer Sony Vegas benutzt) hat mich viel Zeit gekostet. Allerdings polarisiert Doubletime auch immer ziemlich. In der YT-Version ist mir allerdings die Stereomische etwas zerkracht...für das Album wird es Track so geben, wie er eigentlich sein sollte.

(Bis hierhin wurde alles im September 2016 geschrieben).

 

 

RELEASE VON MINUSHUSTLE UND DER REST VON 2016

Nach ein paar weiteren Demoaufnahmen und einem Freetrack war mein nächstes Album geplant und bereits zur Hälfte aufgenommen. Allerings stand das Projekt zunächst wegen zwei anderen Projekten im Hintergrund. Zum Einen wurde Minushustle mit dem Musikvideo zu Tierisch Verliebt, das Louyd und ich in Frankfurt in Zusammenarbeit mit Merix drehten, releast. Die Videobearbeitung sollte zunächst Zey übernehmen, im Endeffekt hab ich es dann selbst bearbeitet mit einer Überarbeitung von Merix. Den erhofften Erfolg brachte es leider nicht, aber dennoch ist die Klickzahl ganz ansehnlich für unsere Verhältnisse.

In den folgenden Wochen wurden nach und nach auch die Teaservideos und Tracks auf YouTube releast und mit dem Musikvideo gab es das Album sowohl als Free-Download, als auch in limitierter Auflage von 30 Stück als CD für 5€.

Damit war auch das Kapitel Minushustle fast abgeschlossen, fehlte nur noch ein Musikvideo zu Bossgelaber.

Zur gleichen Zeit, im September, gab es auch die erste Session für das neue Mixtape mit Humadi the Hamudi. Join the Gang und das Intro wurden aufgenommen und oh Boy, Join the Gang stellte einen neuen Maßstab da. Generell fingen wir an gehyped zu sein wegen dem kommenden Album, eine vorläufige Tracklist wurde zusammengestellt, Texte waren zum großen Teil bereits geschrieben worden und der vorläufige Titel "Billige Hits für Willige Chicks" als Nachfolger von "Böse Beats und Schöne Gees" wurde festgelegt.

Das Mixing der Tracks übernahm ich, die Scratching-Samples wurden von MarioBeatz zusammengestellt. 

Edit: 02/2017

Der Verkauf der Minushustle-CD's verlief unerwartet schlecht (obwohl wir sie nach bisherigen Erfahrungen einkalkuliert hatten) und es wurden vorerst nur knapp 20 verkauft. Wir machten also realtalk einen Minushustle damit und blieben ein Wenig auf den Kosten sitzen...waren zum Glück eh nicht teuer. Dafür wurde eine CD bis nach Österreich und eine ins Saarland verkauft (woah, krass). Das Ketamorphose-Teaservideo war nur etwa zehn Tage lang exklusiv zu sehen und wurde dann von YouTube genommen, die restlichen Videos sind noch verfügbar. 

Auch noch im September nahm ich das Intro für mein nächstes Soloalbum 22 auf (Virus) und war extrem zufrieden damit. Eine fast finale Traclist wurde erstellt und fehlende Features geklärt. Mit Space Odyssee folgte im Herbst ein weiterer Titel des Albums und der Funtrack Huansohnen wurde noch aufgenommen.

Ansonsten tat sich bis Dezember 2016 raptechnisch nicht allzu viel, außer dass einige Texte geschrieben wurden. Allerdings hatte ich meinen ersten Liveauftritt bei einer Cypher in Mainz, im Kulturcafé und brachte meinen Part von Join the Gang und zusammen mit CrazYo noch S-Cutlation live, was beides sogar ziemlich gut ankam (props an den fetten Typen der mich so gefeiert hat.). Dank an dieser Stelle auch an Prime, der uns auf die Jam aufmerksam gemacht hatte und uns dort supportet hat. Unser guter Kollege Trevis (man kennt ihn, der Turnierleiter vom UBT :P) war ebenfalls dabei. Auch noch im Herbst kam eine Featureanfrage von Mace Master für sein Mixtape "Das Letzte kommt zum Schluss" und ich steuerte einen Part zu dem Track "Suicide Squad" bei, auf dem auch Freezy Trap noch drauf ist. 

Schon im November fing ich an mich einer Freetrack-Reihe zu widmen, die doch wesentlich mehr Arbeit erfordert hatte als zunächst angenommen: Und zwar eine Adventsreihe mit Features. An jedem Advent sollte ein Track rauskommen mit einem Rapper, den ich zwar kenne, aber mit dem ich noch nicht gefeatured hatte. Mit Jest (bekannt aus dem NHR) nahm ich relativ zeitnah Erster Advent auf, sowohl von meinem Text war ich begeistert, als auch von Seinem. Noch vor dem Ersten Advent nahm ich mit PhööniX (mein Achtelfinalgegner im NHR) Zweiter Advent auf. Er mischte den Track auch, wofür er schon Talent und Equipment hat, weshalb Zweiter Advent eine sehr runde Sache wurde. Für den vierten Advent hatte ich ursprünglich geplant gehabt Alina Aurora zu fragen, obwohl ich sie nicht kannte, aber über PhööniX kam es dann zu einer Absprache mit TiTan MC (auch aus dem NHR). Die Zusammenarbeit mit ihm hat sich wirklich gelohnt, ich hatte ihn vorher einfach nur nicht auf dem Schirm gehabt. Auch Vierter Advent mit ihm wurde von PhööniX gemischt. Während also die Adventszeit schon da war fehlte noch Dritter Advent mit Merix, unserem Kameramann von Tierisch Verliebt. Für meinen Part experimentierte ich sowohl flowlich als auch im Mixing-Bereich viel herum, das Ergebnis ist zwar gut, aber irgendwie fehlt was. Merix' Part ist auch ganz nice und mit viel Arbeit (in den Track flossen wieder zahlreiche Stunden!...vorbei die schöne Zeit von 2010 als Tracks nur eine halbe Stunde dauerten oder von IV, SSUZ usw. als Tracks nur eine bis maximal zwei Stunden Arbeit erforderten.) war auch der letzte Teil der Reihe fertig. Allerdings plante ich dann doch spontan mit Louyd noch einen weiteren Track, nämlich das Finale - Weihnachten. Dieser Track kostete erneut viele Nerven, da er noch kurz vor Weihnachten produziert werden musste, wir kaum Zeit hatten und nicht gemeinsam recorden konnten. Das Spuren schicken, zusammenfügen und der gesamte Mixing-Prozess..lfjlsg,.l,d.sg,.ldmk. war nervenaufreibend! Im Endeffekt kamen die Adventstracks jedoch gut an, hatten auch einige Klicks, nur Weihnachten juckte keine Sau :P 

Bevor hier das Gefühl entsteht das wäre für die letzten zwei Monate von 2016 alles gewesen: Neben weiteren Aufnahmen für mein Album wie Lebensmüde, Luftschloss (Outro) oder den geheimen Freetrack Im Effn ist Rosenkohl stand noch ein weiteres großes Ereignis an: RAM (Rap am Mittwoch) in Frankfurt war im Dezember und ich war mit Prime und CrazYo auch am Start. Allerdings war der Andrang unerwartet groß und Crazy und ich schafften es nicht in die Cypher, Prime war in der Quali für die Battlemania, aber wurde nicht reingewählt. Dennoch war es ein cooles Event und wir haben ein paar neue Leute kennengelernt und sind auch in Tierstars Musikvideo irgendwo zu sehen :P Für die Cypher hatte ich extra einen 16er geschrieben und schnell auswendig gelernt, der bis heute noch nicht veröffentlicht wurde, aber vielleicht bring ich den ja noch auf einer zukünftigen Jam.

Weitere Planungen für mein Album waren in Gange, so das Feature mit CrazYo und ein Feature mit Luk1 und Kias, die beiden Tracks fehlten neben dem Titeltrack noch als Einzige. Auch CrazYo plante ein Album und ein Mixtape, auf dem ich je einen Featureplatz habe, ich steuerte auch für jedes Tape einen S-Cut Beat dazu. Meinen Part für Am End nahm ich auch im Dezember schon auf, aber das ist noch eine andere Geschichte, die eher in 2017 gehört.

*hier fehlt noch eine session für bhfwc

2017, RELEASE VON 22 UND BILLIGE HITS FÜR WILLIGE CHICKS

Seit Anfang 2017 ist natürlich auch jede Menge passiert, aber irgendwie hab ich keinen Bock mehr das aufzuschreiben, sorry.
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